Hecht Talsperren-Angelguiding.deAlle Angler kennen die Nachtangelei z. B. mit Köfi, Tauwurm auf Aal und Zander. Aber waren Sie schon einmal nachts auf Hecht Spinnfischen? Haben Sie schon einmal ihr Hausgewässer nachts mit Kunstködern beackert? Uns allen passiert es immer wieder, dass wir an waren Hotspot´s keine Bisse bekommen. Das liegt sicher nicht daran, dass dort kein Fisch steht, sondern vielmehr daran, dass die Fische dazulernen und vorsichtiger geworden sind. Denn gerade die älteren, großen Exemplare haben unsere Köder nicht zum ersten Mal gesehen. Zudem kommt, dass unsere Gewässer oft starkem Angeldruck und vor allem anderem großen Stress wie z.B. Wassersport und anderem Trubel ausgesetzt sind.

Die Folge daraus ist, dass sich die Räuber tagsüber zurückziehen und ihre Beutezüge größtenteils in die Dämmerung und Nacht verlegen. Genau jetzt kommt unsere Zeit! Ich selbst hatte die besten Bisse bisher zwischen 24-2.30 Uhr. Diese Angelei ist gefühlt viel intensiver bzw. aufregender, da sich alles auf die Rückmeldungen der Rute beschränkt. Vom Grundkontakt des Köders bis hin zum Biss läuft alles über das Gefühl in der Hand, man sieht die Rutenspitze oder Schnur nicht. Da man natürlich nicht mit Kopflampe oder Taschenlampe am Uferrand für Unruhe sorgen sollte! Besonders gute Fangaussichten bestehen in klaren Nächten oder bei Vollmond.
Hechte sind Augenräuber und können daher bei solchen Verhältnissen die Siluette des Köders bestens erkennen. Auch im Sommer wenn es tagsüber sehr heiß war, sollte man sein Glück versuchen. Dann werden die Räuber erst recht munter!
Einfach mal probieren und ordentlich Ruhe und Entspannung tanken.

Petri Heil
Ihr Daniel Wnendt